Publikation Protestgeschichte

„Protestgeschichte als Teil der Demokratiegeschichte“

Die Publikation hat zum Ziel, demokratischen Protest noch stärker als bisher in der historisch-politischen Bildung sowie in der Geschichtsvermittlung sichtbar zu machen. In Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Orte der Demokratiegeschichte richtet Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. in dieser Publikation den Blick auf unterschiedliche Proteste in der deutschen Geschichte und möchte zeigen, welche vielfältigen Protestformen und -bewegungen es zu unterschiedlichen Phasen der Demokratieentwicklung gab. Die Publikation will unter anderem darstellen, welche Funktionen sie in unterschiedlichen politischen Systemen hatten, wann sie erfolgreich waren und welche Auswirkungen sie auf den weiteren Verlauf der Geschichte nahmen.

„Wie in der Geschichte, so streiten auch in der Gegenwart Protestierende innerhalb von Bewegungen um verschiedene Positionen und Akzentsetzungen, finden Kompromisse oder zerbrechen an Meinungsverschiedenheiten. Es gab und gibt nicht den Protest. Damit ähnelt die Protestgeschichte der Demokratiegeschichte als Ganzes, die ebenfalls nie einseitig betrachtet werden kann. „Nur eine vielschichtige Auseinandersetzung mit der sich bisweilen widersprechenden Geschichte der Demokratie kann dazu beitragen, sich in der komplizierten und widersprüchlichen Gegenwart zurechtzufinden“.

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