Treffen des Bundesnetzwerks Konfliktbearbeitung

Andocken, Kurs nehmen, Zukunft sichten – Konfliktbearbeitung im Aufbruch!

Vom 12. bis 14. November 2025 treffen sich die Mitglieder des Bundesnetzwerks Konfliktbearbeitung in Loccum bei Hannover. Erstmalig sind dazu auch externe Akteur:innen eingeladen, die den Fachaustausch suchen oder sich dem Netzwerk anschließen wollen. Mit ihrem gebündelten Erfahrungsschatz werden die Teilnehmenden in Loccum Grundsteine für die künftige Arbeit legen und das Netzwerk mit Schwung auf den weiteren Weg bringen. Mitveranstalter des Treffens sind der Kooperationsverbund Demokratische Konfliktbearbeitung und die Evangelische Akademie Loccum. Interessierte können sich noch bis zum 15.10.2025 anmelden.

„Wir beobachten, dass das öffentliche Interesse an Konfliktbearbeitung zunimmt, genau wie die Zahl der professionellen Angebote“, sagt Christof Starke vom Netzwerkbüro. „Das ist ein guter Moment, um unser Netzwerk zu erweitern.“ Das Bundesnetzwerk Konfliktbearbeitung wurde 2024 ins Leben gerufen und zählt aktuell rund 40 Organisationen und Personen, die sich praktisch und politisch für konstruktive Konfliktbearbeitung in Deutschland engagieren.

Bei dem Open-Space-Format in Loccum geht es um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen, Fachdebatten, Strukturen und Mitwirkung. Teilnehmende bringen eigene Ideen mit und füllen das Netzwerk mit Leben. Die britische Friedensaktivistin Diana Francis freut sich darauf, die Teilnehmenden auf digitalem Weg zu inspirieren.

Das Bundesnetzwerk Konfliktbearbeitung hat sich viel vorgenommen. „Wir werden bestehende Angebote sichtbarer machen und neue schaffen, Ressourcen erschließen und Konfliktbearbeitung weiter erforschen“, kündigt Starke an. „Mit gesammelten Praxiserfahrungen werden wir die Relevanz von Konfliktbearbeitung für den gesellschaftlichen Frieden in Deutschland verdeutlichen und unsere Expertise in den politischen Diskurs einbringen.“

Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. ist Mitglied des Kooperationsverbunds Demokratische Konfliktbearbeitung und des Bundesnetzwerks Konfliktbearbeitung.

Der Aufbau des Bundesnetzwerks Konfliktbearbeitung wird vom Kooperationsverbund Demokratische Konfliktbearbeitung über das Programm „Demokratie leben!“ (Entwicklung einer bundeszentralen Infrastruktur) des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt. Weitere Infos zur Veranstaltung und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier.