Ausstellung

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Ausstellung über „Die Gerechten unter den Völkern“

04.05.2025 - 01.06.2025
Ev. Salvatorkirche
Burgplatz, 47051 Duisburg

Mit dem Jahr 2025 jährt sich zum 80.Mal das Ende des 2.Weltkrieges. Am 8. Mai 1945 fand er mit der bedingungslosen Kapitulationserklärung der deutschen Wehrmacht sein offizielles Ende für Europa. Nur langsam setzte eine Aufarbeitung der Nazi-Diktatur ein. Viele der verbrecherischen Gräueltaten traten ans Licht. Der Versuch alles „den Nazis“ anzuhängen nach dem Motto, „die Deutschen seien verführt worden“ griff zu kurz. Die je eigenen Verflechtungen und das vielmalige „Augen verschließen“ wurden offenkundig. Die Verlautbarung „Wir konnten ja nichts dagegen machen“ wurde zur Selbstentschuldigung in Anbetracht derer, die sehr wohl etwas „dagegen“ taten. Sicherlich im Wissen darum, dass man sich selber in Gefahr brachte, wagten es je einzelne Menschen oder auch Gruppen, denen zu helfen, die unter die Räder der Nazis fielen.
Damit widerlegte sich das Argument, dass man nichts tun konnte. In heutigen Zeiten, die nun wahrlich nicht mit einer Nazi-Diktatur vergleichbar sind, muss es gelten, die Augen offen zu halten und mit Engagement dafür einzutreten, dass die Rechte von Menschen jeglicher Couleur gewahrt werden. Das „Nie wieder!“ beginnt auch damit, dass Mensch Mensch zu sein und zu bleiben hat.
In einer Ausstellung über „Die Gerechten unter den Völkern“ wird an diejenigen erinnert, die in den Zeiten, die Anfang Mai 1945 endeten, sich Menschen für Verfolgte und Entrechtete einsetzten. Sie stellt diejenigen vor, die sich einem „man kann ja doch nichts tun“ widersetzten und für uns in heutiger Zeit zum Vorbild werden können bzw. uns zumindest zum Nachdenken anregen sollten. Auf 24 Roll-Ups werden diese Menschen und ihr Engagement vorgestellt.

Die Eröffnung erfolgt mit einem Gottesdienst in der Salvatorkirche am 4. Mai 2025, um 10:00 Uhr und ist ab dann für vier Wochen zu den üblichen Öffnungszeiten zu besuchen.

Kooperationspartner:

Die Ausstellung ist von der Yad-Vashem-Stiftung kuratiert . Sie wird unterstützt durch „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“