Veranstaltung

Schulprojekt

„Der Frieden muss bewaffnet sein!“

04.11.2025 09:30-13:30 Uhr
Berufsbildende Schulen Burgenlandkreis
Tagewerbener Straße 75, 06667 Weißenfels

Schulprojekt zur DDR-Geschichte für Berufsschüler*innen in der gymnasialen Oberstufe

Dem Landesbeauftragten und dem Demokratieverein ist es in diesem Jahr wieder ein besonderes Anliegen, die Weitergabe von Diktaturerfahrungen in authentischer Weise zu befördern. Die DDR wird allerdings nicht nur von ihren Defiziten her betrachtet, sondern es werden genauso demokratische Entwicklungen und das vielfältige Engagement für die Menschenrechte in der Gesellschaft in den Blick genommen. Beides wurde in den vier Jahrzehnten des „real existierenden Sozialismus“ zwar konsequent seitens des Staates unterdrückt, ist aber immer wieder neu entstanden und führte 1989/90 zum erfolgreichen Aufbau einer parlamentarischen Demokratie.

Auf der Basis dieser Erfahrungen werden mit den Jugendlichen Schlussfolgerungen für ein friedliches Zusammenleben heute gezogen: Schwerpunkte sind dabei die Bewahrung und der Schutz der Demokratie sowie die Wahrung der Menschenrechte. Aus dieser Perspektive werden auch Putins Krieg in der Ukraine und der Gaza-Konflikt thematisiert.

Projektleiter ist in bewährter Weise Lothar Tautz (Erfurter Arbeiterkind, engagierter Pionier und FDJ´ler, späterer Jugendpfarrer und Organisator von Friedensgebeten und Demonstrationen im Herbst 1989 in Weißenfels, 1989-90 Moderator am dortigen Runden Tisch, anschließend leitender Mitarbeiter der letzten DDR-Regierung, der Bundesregierung und der Landesregierung von Sachsen-Anhalt).

Kooperationspartner:

In Kooperation mit dem Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Johannes Beleites
Projektleiter: Lothar Tautz, Religions- und Sozialkundelehrer
BbS: OStD Jörg Riemer, Schulleiter

Hauptorganisator:

Veranstaltung von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.