Veranstaltung

Szenische Lesung + Präsentation von Fotos, Musik und Dokumenten

„Doch ob sie mich erschlügen: sich fügen, heißt lügen! Zum 90. Todestag des Dichters und Revolutionärs Erich Mühsam“

11.12.2024 19:00 Uhr
Seidlvilla München, Zenzl-Mühsam-Saal
Nikolaiplatz 1b, 80802 München-Schwabing

Eine szenische Lesung mit Texten von Zenzl und Erich Mühsam und einer Präsentation von Fotos, Musik und Dokumenten von Günther Gerstenberg, Petra Gerschner und Michael Backmund.

Die szenische Lesung „Doch ob sie mich erschlügen: sich fügen, heißt lügen!“ beleuchtet die beeindruckenden Biografien von Zenzl und Erich Mühsam, den gemeinsamen Kampf gegen Krieg und für die Münchner Räterevolution, ihren Einsatz für politische Gefangene und ihren unermüdlichen Widerstand gegen den stärker werdenden Faschismus.

Präsentiert werden Gedichte und Texte von Erich Mühsam, Briefe, Erinnerungen, Berichte und Passagen aus den Tagebüchern von Zenzl Mühsam sowie Fotografien, Dokumente und Porträts der beiden Revolutionär*innen und ihrer künstlerischen und politischen Weggefährt*innen, begleitet von Liedern Konstantin Weckers mit vertonten Gedichten von Erich Mühsam.

Erich Mühsam wurde 1934 im KZ Oranienburg ermordet. Zenzl Mühsam (1884–1962) kämpfte weiter. Ihre wichtige Rolle als politische Aktivistin wird aus feministischer Perspektive gewürdigt.

 

Kooperationspartner:

Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe München, in Kooperation mit: Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V., Lagergemeinschaft Dachau, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*innen München