Veranstaltung

Ausstellungs-Rundgang

»Ein Hut, ein Teller, eine Marionette – persönliche Dinge erzählen jüdische Lebensgeschichten«

09.11.2025 15:00 Uhr
NS-Dokumentationszentrum München
Max-Mannheimer-Platz 1, 80333 München

Ein eleganter Damenhut – er stammt aus dem »Hut- und Putzgeschäft Heinrich Rothschild«, das in der in der Pogromnacht 1938 zerstört wurde. Eine Marionette aus dem »Münchner Marionettentheater Jüdischer Künstler« – sie wurde 1936 angefertigt von der Künstlerin Maria
Luiko (geboren 1904, ermordet 1941 in Kaunas). Ein geblümter Porzellanteller – er gehörte der Kindergärtnerin Alice Bendix (geboren 1894, ermordet 1943 im KZ Auschwitz).
Der Ausstellungsrundgang geht den Lebensgeschichten nach, die mit diesen und weiteren Objekten verbunden sind. Sie zeugen von jüdischem Leben in München, von Ausgrenzung und Zerstörung, aber auch von Mut, Selbstbehauptung und Wiederannäherung.

Kooperationspartner:

Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern, NSDokumentationszentrum München, Public History im
Kulturreferat der Landeshauptstadt München

Hauptorganisator:

NS-Dokumentationszentrum München